Tahiti - Bora Bora - Tahiti
26. + 27.4.
Diese 1 1/2 Tage verbringen wir damit alle nötigen Behördengänge, sowie Einkäufe zu
erledigen - und natürlich das ein oder andere Bier zu trinken.
Tahiti bzw. Papeete erweist sich als ziemlich teures Pflaster (Ist aber auch bekannt). Von
unseren neuen Gästen erfahren wir dann auch, daß so ziemlich alle Reiseprospekte und
auch Postkarten keine Bilder von Tahiti zeigen, sondern irgendwelche anderen Inseln
(meistens Huahine oder Bora Bora). Auf ganz Tahiti gibt es nicht einen weißen
Strand - alles nur schwarze Lava. Mit anderen Worten: ziemlich entäuschend für
die meisten Südseeurlauber!
So sind wir eigentlich alle recht froh, als wir am Dienstagabend den Anker lichten um gen
Huahine zu segeln.
28. + 29.4.
Und wir segeln wirklich!!
Mit nördlichem Wind, zwischen 3+5 Windstärken schaffen wir die ca. 70sm in ca. 12 Std. -
ohne das einem der "Neuen" richtig schlecht wurde.
Wir ankern in einer der zahlreichen Buchten und verbringen den ganzen Tag mit schwimmen, schnorcheln, an Land unter Palmen Muscheln zu suchen und Bernd und ich untersuchen eine ehemalige Bungalowanlage, die augenscheinlich einem heftigen Sturm zum Opfer gefallen ist und nie wieder aufgebaut wurde. Obwohl der Dschungel sich schon viel von der Anlage zurückerobert hat, konnte man noch erkennen, daß es sich um ein recht mondänes Resort gehandelt hat. |
Am nächsten Tag segeln wir nach Fare, der größten Stadt auf Huahine. Dort leihen sich
ein paar Leute einen Wagen und damit wird die Insel von der Landseite erkundet. Hier
läuft alles ein bischen ruhiger ab - im Gegensatz zum hektischen Papeete - ein schönes
gemütliches Dorf in einermalerischen Kulisse.
Am Freitag, den 30.4. geht's weiter nach Raiatea - das schon in Sichtweite liegt. Und
wieder ist uns der Windgott gnädig gestimmt! Bei strahlendem Sonnenschein segeln wir
durch die Südsee - traumhaft!
Dort ankern wir an der Nordküste, von wo aus wir am nächsten Tag nach Tahaa
rübermotoren. Die Strecke ist zu kurz, bzw. wir sind zu faul, die Sonnensegel abzunehmen
und alle Segel anzuschlagen.
Auf Tahaa gehen wir in einer malerischen Bucht an eine Mooringboje und machen erste Landausflüge. Abends gelangen die meisten von uns unter teilweise abenteuerlichen Umständen nach Patio, dem wohl größten Ort auf der Nordseite der Insel, um sich dort eine Misswahl anzusehen.
Sonnatg morgen segeln wir rüber nach Bora Bora, dem vermeintlichen Höhepunkt dieser Cruisingetappe. Hier gehen wir am späten nachmittag vor dem Yachtclub wieder an eine Mooring. Wir bleiben bis Dienstag um dann am nachmittag die Rückreise Richtung Tahiti anzutreten. |
Mittwoch, 5.5.
Kurz vor'm Dunkel werden (ca. 18:00 Uhr), fällt der Anker nach 110sm in der bisher schönsten bucht auf der Nordseite von Moorea. Leider müssen wir am nächsten Tag direkt weiter in die nächste Bucht, unsere Gäste wollen natürlich in der kurzen Zeit, die ihnen zur Verfügung steht, möglichst viel sehen! |
Freitagmorgen ist dann die letzte Etappe für unsere Gäste angesagt und bei strahlendem Sonnenschein und Windstärken von 4-6 direkt von vorn haben wir nochmal aller bestes Segelwetter. Einige Leute bekommt man nur unter Gewaltandrohung vom Steuerrad weg - anderen bekommt die Schräglage, die wir haben nicht ganz so gut - aber - alles noch mal gut gegangen.
In Papeete angekommen ist dann erstmal "Happy Hour" angesagt! (Die
Endreinigung vom Schiff - bei der alle mithelfen) Anschließend gibt's Abendessen bei
einem der "Roach-Coaches" direkt am Hafen. Das sind fahrbare (Coaches)
Fressbuden jeglicher Geschmacksrichtung und vor allen Dingen sind sie einigermaßen
erschwinglich!
Für ca. 10US$ bekommt man dort ein gutes Essen. Dann geht man noch ins Wirtshaus und
trinkt sich ein Bier (oder auch zwei) für 6US$ der halbe Liter usw. usw.
Hier ist auch der Punkt, wo sich die zwei Flotten der Millennium Odyssey wieder treffen.
Eine Route führte von den Kanaren aus in die Karibik, durch den Panamakanal über die
Galapagosinseln bis hierher - und unsere von den Kanaren über die Kapverdischen Inseln
nach Brasilien, Argentinien, den Falklands, Feuerland, Antartis, Kap Horn, Chile,
Osterinseln, Pitcairn, Gambiers Islands und letzendlich Tahiti.
Wir treffen viele alte Bekannte wieder und es gibt natürlich eine Menge zu erzählen.
Bilder aus der Zeit auf Tahiti (es geht erst am 30.05. weiter)
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